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Orangedirect: Ein weiteres Bannernetzwerk für Publisher

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Bannernetzwerk Orangedirect
Heute stelle ich mit Orangedirect einen weiteren Anbieter von Online-Werbung vor.

Die Marke der Ströer Interactive GmbH aus Hamburg bringt Werbende (Advertiser) und Website-Betreiber (Publisher) auf ihrer Plattform zusammen.

Werbekunden können über das Online-Kontaktformular Werbeflächen kaufen und auch Publisher haben die Möglichkeit, ihre Website/s online anzumelden, den Quellcode zu generieren (den sogenannten AdServer Tag) und auf ihrer Website einzubauen.

Orangedirect bietet die üblichen klassischen Werbeformate in den folgenden Größen an:

  • 728×90 Leaderboard
  • 728×90/468×60 Leaderboard/Fullbanner
  • 120×600 Skyscraper
  • 160×600 Wideskyscraper
  • 120×600-160×600 Sky/Widesky
  • 120×600-200×600 Sky/Widesky/Superwidesky
  • 300×250 Medium Rectangle
  • 400×400-… PopUnder/Layer

Anmeldung als Publisher auf Orangedirect

Die Registrierung als Publisher erfolgt über den Button „Sofort starten“ im Publisher-Bereich. Im nächsten Fenster tragen Sie Ihre Websitedaten ein wie URL, kurze Beschreibung der Website und wählen die Frequency Cap, die Zeitfrequenz, nach der ein neuer Banner eingeblendet wird.

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Anmeldung bei Orangedirect
Unter Targeting-Einstellungen wählen Sie die demografischen Merkmale aus, die auf Ihren Blog möglicherweise zutreffen. Zwar weiß man oft selbst nicht allzu genau, wie alt seine Leserschaft ist und welches Geschlecht man mehr anspricht, aber aus Blogkommentaren kann man solche Informationen ganz gut einschätzen.

Außerdem ist es nicht so entscheidend, ob die festgelegten Angaben auch hundertprozentig stimmen.

Unter Zone-Einstellungen wählen Sie dann unter Standard einfach eine oder zwei Themenkategorien aus, die zu Ihrem Blog passen.

Im nächsten Schritt geben Sie Ihre Benutzerdaten ein, d. h. Ihre persönlichen Daten, Firmendaten, falls Sie Orangedirect gewerblich nutzen sollten, und Ihre Kontodaten.

Danach werden alle Ihre eingegebenen Daten nochmals zusammengefasst angezeigt und Sie können kontrollieren, ob alles korrekt ist. Wenn ja, schließen Sie Ihre Registrierung ab.

Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail, in der steht, dass Ihre Seite eine Qualitätsprüfung bei Orangedirect durchläuft und danach Ihre Seite erst freigeschaltet wird. Es kann auch vorkommen, dass Seiten nicht angenommen werden.

Außerdem erhalten Sie nach der Registrierungsabschließung eine Übersicht (siehe Bild oben) mit den gleichen Informationen und der Möglichkeit, sich in myOrange, den Kundenbereich von Orangedirect, einzuloggen.

Ich selbst habe die schnelle Login-Möglichkeit getestet und meine Seite war gleich freigeschaltet, d. h. die Qualitätsprüfung erfolgt wohl automatisch.

Kundenverwaltungsbereich von Orangedirect

Der Verwaltungsbereich teilt sich in vier große Bereiche auf, in Meine Websites, Gutschriften, Postbox und Aktivitäten.

Zuerst ist es mal wichtig, den Quellcode für seine Website zu generieren, damit man auch Werbung auf seinem Blog schalten kann.

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Kundenbereich Orangedirect

Diesen Punkt zu finden, fand ich zunächst sehr schwierig. Nach mehreren Klicks, die mich nicht ans richtige Ziel brachten, fand ich den entsprechenden Bereich unter Websites verwalten.

In der dann aufgezeigten Auflistung muss man in der rechten Spalte „Was möchten Sie tun?“ auf das Text-Icon klicken, um den AdServer-Tag zu erhalten. Im nächsten Schritt wählen Sie dann die Größe der einzubindenden Werbeformate und schon finden Sie ganz unten Ihren Quellcode vor, den Sie nun raus kopieren können und an die entsprechende Stelle (beispielsweise Seitenspalte in ein Widget) Ihres Blogs einfügen.

Auf diese Weise können Sie verschiedene Bannergrößen für unterschiedliche Werbeflächen auf Ihrer Website anlegen.

Unter Websites/Reporting können Sie dann sehen (über das Balkendiagramm in der rechten Spalte), wie die einzelnen Kampagnen über einen definierten Zeitraum (Tag, Monat, Jahr oder freie Zeitfestlegung) laufen, d. h. wie viele Impressions und wie viele Klicks generiert wurden, wie hoch die Klickrate und der Umsatz ausfielen.

Unter Gutschriften finden Sie Ihre bisherigen Einnahmen, wenn welche entstanden sind. Über die Postbox haben Sie die Option, Nachrichten an das Orangedirect-Team zu schreiben und eingehende Mails dort auch zu öffnen.

Unter Aktivitäten werden alle von Ihnen durchgeführten Änderungen wie das Anlegen von neuen Websites, Änderungen und Aktualisierungen von Zones usw. erfasst und aufgeführt.

Ihre Benutzerdaten finden Sie unter dem gleichnamigen Link ganz rechts. Sollte sich da mal was bei Ihnen ändern, können Sie entsprechende Aktualisierungen vornehmen.

Vergütungen der Werbeflächen von Orangedirect

Was einen als Publisher natürlich interessiert, sind die Vergütungen bzw. die Verdienstmöglichkeiten für den Einsatz der Werbeflächen. Informationen dazu findet man im Hilfebereich von Orangedirect.

Wie hoch die Einnahmen ausfallen, hängt vor allem davon ab, wie viele AdImpressions man auf seiner Website generiert (wie trafficstark die Website ist), wie die Klickrate der User ausfällt und wie hoch die einzelnen Kampagnen vergütet sind.

Aus dem Hilfebereich geht hervor, dass wohl die beiden klassischen Vergütungsvarianten CPC (Cost per Click) und TKP (Tausendkontaktpreis – Vergütung pro tausend Werbeeinblendungen) angeboten werden.

Hat man den Quellcode eingebunden, kann man erst in den nächsten Tagen in seinem Reporting sehen, welche Kampagnen auf seinem Blog oder seiner Website gelaufen sind und welchen TKP/CPC diese aufweisen.

Kampagnen selbst auswählen kann man als Publisher bei Orangedirect nicht.

Orangedirect zahlt 50 Prozent der Nettoeinnahmen von Werbekunden an seine Publisher aus.  Der Mindestauszahlungsbetrag liegt bei 25 Euro und wird monatlich abgerechnet. Erreicht man in einem Monat diesen Betrag nicht, werden die Einnahmen des Folgemonats aufaddiert und zwar so lange, bis die 25 Euro zusammen gekommen sind.

Der Betrag wird auf das im Kundenbereich hinterlegte Bankkonto des Publishers überwiesen innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem jeweiligen Monatsende.

Fazit

Ich selbst habe noch keine großen Erfahrungen mit Orangedirect machen können, da ich keine Werbefläche von diesem Anbieter auf meinen Blogs eingebunden habe.

Es wird wohl wie bei den meisten Bannernetzwerken sein, dass die Einnahmen für normal frequentierte Blogs (ca. 6000 bis 10 000 Besucher pro Monat) recht dürftig ausfallen. Außerdem weiß ich nicht, wie die Kampagnen-Auslastung ist, dazu macht Orangedirect nur schwammige Angaben.

Was mir auch nicht so gut gefällt, ist das Backend, das nicht so leicht verständlich gestaltet ist, gerade wenn man Quellcode anlegen oder einen Popup-Banner (der standardmäßig nicht freigeschaltet ist) einrichten will. Da kommt man mit der Online-Hilfe auch nicht weiter.

Was Orangedirect wirklich bringt, sollte jeder Interessierte selbst testen, indem er einen Werbeplatz anlegt und in seinen Blog einbaut. Welche Kampagnen dann eingeblendet werden, wird sich erst dann zeigen und auch die Vergütung lässt sich im Reporting beobachten.


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