Ein paar Bannernetzwerke habe ich auf Geld-online-Blog schon vorgestellt.
Heute gehe ich näher auf die Werbeplattform AdShopping ein, die im August 2007 als Marktplatz für textbasierte Werbeanzeigen online startete.
Mittlerweile bietet sie auch grafische Anzeigen an. Auf dem Marktplatz von AdShopping präsentieren sich ca. 800 Websites, die auf ihren Internetauftritten Werbeflächen für Advertiser zur Verfügung stellen. Interessierte finden Informationen zum Werbetyp auf der Website, zum Werbeformat, zu den monatlichen Page Impressions (PI) und zum TKP-Preis.
Die verschiedenen Website-Kategorien reichen u. a. von Auto/Motorrad, Blogs, Computer über Erwachsene, Games bis hin zu Mode, Shopping und Telekommunikation.
Um den Dienst als Publisher nutzen zu können, müssen Sie sich auf der Plattform registrieren.
Anmeldung als Publisher auf AdShopping
Die Anmeldung auf AdShopping geht sehr schnell vonstatten. Nach dem Ausfüllen und Absenden des Registrierungsformulars erhalten Sie eine Bestätigungsmail, in der Sie den Bestätigungslink anklicken müssen.
Danach sind Sie für die Nutzung von AdShopping freigeschaltet. Eine manuelle Freischaltung gibt es nicht. Nach dem ersten Einloggen sollten Sie beginnen, Ihre Websites, auf den Sie Werbeflächen anbieten wollen, einzutragen. Dazu sind insgesamt acht Schritte zu absolvieren.
Werbefläche auf AdShopping anlegen
Schritt 1: Den Eintragungsprozess startet man unter Publisher und nennt zuerst Titel und URL der Website, die man als “Werbeträger” auf Adshopping präsentieren möchte.
Schritt 2: Im zweiten Schritt wählt man das Werbeformat für die Werbefläche aus.
AdShopping bietet folgende Größen an:
- Buttons in fünf verschiedenen Größen von XS bis XL (120×60 bis 200×90 Pixel)
- Quadrate und Rechtecke in vier verschiedenen Größen von S bis L (125×125 bis 300×250 Pixel)
- Banner in sechs verschiedenen Größen von Half Banner Size bis Horizontal Banner (234×60 bis 728×90 Pixel)
Am besten lässt man ganz unten auf der Seite die beiden Anzeigentypen “Grafikanzeige” und “Text mit Icon” aktiviert.
Schritt 3: Im dritten Schritt kann man seine Werbefläche farblich gestalten mit entsprechender Hintergrund-, Text-, Link- und Rahmenfarbe. Der Hinweis “Hier werben” in der Fußzeile des Werbeblock kann man abschalten. In einem kleinen Vorschaufeld sehen Sie das Ergebnis Ihrer Farbeinstellungen.
Schritt 4: Im vierten Schritt wird die neu erstellte Werbefläche beschrieben mit Titel, URL zur Website, Platzierung der Werbefläche (im Header, rechte oder linke Seitenspalte, Hauptinhalt oder Footer) und mit einer ausführlichen Erläuterung, um die Werbefläche auf dem Marktplatz hervorzuheben.
Schritt 5: Im fünften Schritt wählt man die passende Themenkategorie für die Werbefläche. Sie können bis zu drei Kategorien hinzufügen. Wer will, kann in diesem Schritt noch einen regionalen Bezug zu seiner Werbefläche einfügen, indem in das Feld die Postleitzahl eingetragen wird.
Unter Beschreibung sollte man Stichwörter aufführen, die den Inhalt der Website beschreiben sowie Produkte und Dienstleistungen als Stichwörter eintragen, die sich auf der Website besonders gut bewerben lassen. Und auch demografische Angaben zur Website lassen sich noch festlegen (wie der Altersschwerpunkt, Einkommen, vornehmliches Geschlecht der Websitebesucher). Wer hier nichts Genaues weiß, braucht keine Angaben zu machen.
Schritt 6: Im sechsten Schritt definiert man den Preis für die Werbung auf seiner Werbefläche. Einmal kann man Festpreise vergeben, von “pro Tag” bis hin zu einem Preis für neun Monate.
Und auch TKP-Preise lassen sich festsetzen. Was hier die gängigen Preise sind, kann ich nicht genau sagen. Allerdings sollten Sie die Preise nicht so hoch ansetzen. Als Festpreis pro Tag würde ich unter einem Euro bleiben und auch beim TKP würde ich nicht allzu hoch greifen. Zwischen 20 und 30 Cent wären wohl ein guter Einstieg.
Der Preis sollte auch von den Besucherzahlen der Website abhängen, je mehr Besucher man hat, desto höher kann man auch mit dem Preis gehen. Als Orientierungshilfe sollte man sich auf dem Marktplatz umschauen, was da manche für ihre Werbeflächen verlangen.
Als dritte Preisoption kann man auch anhaken, dass der Preis verhandelbar ist. Die Preisfelder sind vorausgefüllt und können somit auch als Anhaltspunkt für die eigenen Preisvorstellungen dienen.
Schritt 7: Im siebten und vorletzten Schritt wählt man die Auslieferungsoptionen der Werbefläche, also was angezeigt werden soll, wenn die Fläche nicht gebucht ist. Man kann ein eigenes Werbemittel erstellen und den Link zu der Grafik in ein Feld einfügen. Und man kann ein externes Werbemittel einbinden, wie beispielsweise Google-Adsense-Code. Für eine der beiden Optionen muss man sich entscheiden.
Außerdem kann man mehrere externe Werbemittel eintragen und diese dann gewichten, d. h. festlegen, welches Werbemittel häufiger anzeigt werden soll als die anderen.
Schritt 8: Nach dem Klicken auf den Fertig-Button erhält man im letzten Schritt einen generierten JavaScript-Code, den man in die festgelegte Werbefläche einbinden muss.
Die neu angelegte Werbefläche finden Sie daraufhin in Ihrem Publisherbereich vor, wo Sie auch weitere Seiten und weitere Werbeflächen anlegen können.
Außerdem kann man angelegte Werbeflächen kopieren, bearbeiten und wieder löschen.
Verwaltungsbereich von AdShopping
Im Publisher-Verwaltungsbereich von AdShopping stehen dem User auch Statistiken für die einzelnen Werbeflächen, eine Einnahmenübersicht und ein Buchungsverwaltungsbereich zur Verfügung.
Diese Bereiche werden natürlich erst interessant, wenn man schon Werbeflächen verkauft hat.
Vergütung auf AdShopping
Nach dem Ersteinloggen sollte man nicht vergessen, seine Bankdaten im Bereich Profil einzutragen, denn ansonsten erhält man keine Auszahlung.
Ab einem Mindesteinnahmebetrag von 50 Euro zahlt AdShopping das Guthaben auf Ihr hinterlegtes Bankkonto aus. Wichtig sind auch noch die Angaben zur Umsatzsteuerpflicht.
Wer als Selbständiger Umsatzsteuer abführt, muss seine Steuernummer und Umsatzsteuer-ID eintragen, einen Fax-Ausdruck herunterladen und ausgefüllt an AdShopping zurückfaxen.
Solange die Faxbestätigung AdShopping nicht vorliegt, werden auch keine Guthaben ausgezahlt.
Ein Partnerprogramm wird auf AdShopping nicht angeboten.
Fazit
Für AdShopping als Werbeplattform gilt mit Sicherheit dasselbe wie für die anderen Bannernetzwerke in Deutschland.
Wer hohe Besucherzahlen auf seinen Websites vorweisen kann, der wird wohl auch eher Advertiser finden als kleine Websites mit niedrigen Zahlen.
Allerdings denke ich auch, dass die Auslastung der Werbeplätze nicht so toll ist, wie sich das viele vorstellen.
Was bei AdShopping bei der Werbeflächenerstellung positiv auffiel, ist, dass man bei der Preisgestaltung mehrere Optionen hat, d. h. Festpreise vergeben und auch Preise aushandeln kann.
Solche Möglichkeiten habe ich bei den anderen Bannernetzwerken nicht entdeckt.
Jedenfalls sollte man nicht erwarten, dass man mit solchen Werbemarktplätzen stattliche Einnahmen mit durchschnittlich besuchten Websites erreichen kann.